Wie kann man sich vor HPV schützen?
…tragen zum Schutz vor HPV beim Geschlechtsverkehr bei, schätzungsweise aber nur zu rund 40%. HP-Viren kommen auch an nicht durch das Kondom geschützten Stellen vor und werden beispielsweise auch durch Oralsex übertragen.
…beim Gynäkologen mit PAP-Test für Frauen.
Die Impfung senkt das Risiko für Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs um bis zu 90%. Geimpft werden sollte noch vor dem ersten sexuellen Kontakt, weil die Impfung dann am effektivsten ist und das Immunsystem bei jungen Menschen viel besser reagiert.
Wer sollte sich impfen lassen?
Impfen lassen sollten sich Mädchen und Jungen, da HP-Viren auch bei Männern ernsthafte Erkrankungen wie Peniskrebs auslösen können, sie zudem Überträger der Viren sind und sie dadurch ein Infektionsrisiko für ihre Partner*innen darstellen.
Liegen bereits erste sexuelle Erfahrungen vor oder auch eine bestehende langanhaltende HPV-Infektion bei Mädchen oder Jungen, ist es trotzdem sinnvoll zu impfen, da der Impfstoff auch wirksam gegen andere HPV-Hoch-Risikotypen schützt.
Wo impfen?
Bei allen niedergelassenen Ärzt*innen sowie an öffentlichen Impfstellen der Bundesländer.
Hat die Impfung Nebenwirkungen?
Die HPV-Impfung ist sicher und gut verträglich. Der Impfstoff enthält virusähnliche Partikel (Proteine aus der Virushülle) ohne Virus-DNA, die weder Infektionen noch Krankheiten hervorrufen könne. Natürlich kann auch die HPV-Impfung die üblichen akuten Impfreaktionen wie Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Injektionsstelle sowie Fieber, Kopfweh, Schwindel oder Müdigkeit hervorrufen. Allergische Reaktionen sind bei allen Impfungen möglich, jedoch sehr selten.